Sexualtherapie
Sexualtherapie richtet sich an Singles und Paare, die Fragen zur oder Probleme mit der Sexualität haben. Es kann dabei sowohl um eine kurze Abklärung von konkreten Fragen als auch um eine längerfristige therapeutische Behandlung gehen.
Die häufigsten Gründe dafür eine Sexualtherapie aufzusuchen sind die Lustlosigkeit oder Untreue eines Partners. Bei Singles sind es meistens beim Mann Erektionsstörungen und bei Frauen Schwierigkeiten mit der eigenen Lust oder dem Orgasmus. Sexualität kann man nicht isoliert betrachten. Sie ist in die Beziehung und in das gesamte Leben eingebunden. Stimmt im persönlichen Umfeld einiges nicht, so hat das unmittelbare Auswirkungen auf die eigene Lust oder die Sexualität in der Partnerschaft. Deshalb muss in der Sexualtherapie alles mit der Sexualität in Zusammenhang stehende mitbehandelt werden.
Die Kommunikation in einer Ehe oder Beziehung hat massive Auswirkungen auf die gemeinsame Sexualität. Ein Paar das nicht über Gedanken, Gefühle und Wünsche sprechen kann, hat entweder auf Dauer keines, oder ein sehr reduziertes Liebesleben miteinander. Genauso nachteilig wirkt sich die fehlende gemeinsame, „gute“ Zeit miteinander auf die Sexualität aus. „Gute“ gemeinsame Zeit bedeutet Freizeit miteinander, die stattfindet, wenn beide nicht müde oder unter Zeitdruck sind.
Dem Spaßfaktor sollte in der Ehe oder Lebensgemeinschaft eine wichtige Bedeutung beigemessen werden. Neben der Erledigung der Alltagspflichten existieren noch so viele unerforschte Bereiche. Die Offenheit für Experimente verschiedenster Art belebt die Beziehung nicht nur in sexueller Hinsicht.
Für die Sexualität von Singles und Partnern spielen vorangegangene sexuelle Erfahrungen bis hin zur Kindheit eine Rolle. Nicht zu unterschätzen ist das eigene Selbstwertgefühl, sowie erfreuliche Lebensumstände. Wenn das eigene Leben gerade ein Jammertal darstellt, ist es unmöglich ein lustvolles Sexualleben zu führen.
Manchmal sind es nur Kleinigkeiten, die zu sexuellen Misserfolgen führen.
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